Fanta Teens-Kampagne „Snap sie dir!“
Null Bock auf Werbung
Wie spricht man Teenager an, die keine Lust auf Werbung haben? Indem man ihre Sprache spricht. Aber nicht so peinlich wie Vater, wenn er „geilo“ sagt, sondern indem man jemanden zu Wort kommen lässt, der weiß, wie Teens ticken. Hallo Julien Bam!
2016 nutzte Coca-Cola zum ersten Mal den Teenkanal der Stunde: Snapchat! (Anmerkung für alle, die älter als 15 sind: Snapchat ist eine Smartphone App, mit der man Kurz-Videos teilen kann, die nach kurzer Zeit automatisch gelöscht werden.) Von September bis Dezember übernahm YouTuber Julien Bam den Fanta-Snapchat-Kanal.
Egal ob Dancevideos, Bottle Flips, Skateboard Tricks oder lustige Kritzeleien – mit seinen kreativen Snaps löste Julien Bam ein Kreischkonzert in den Social Media Netzwerken der Teens aus.
Schneller als Justin Bieber seine Frisuren wechselt, kletterte die Followerzahl von null auf über vierzigtausend. Beworben wurde der Snapchat Kanal von über acht Millionen Fantadosen, die in deutschen Supermarktregalen auf durstige Teenager warteten. Ihre knallgelben Snapchat-Logos und der Aufruf „Snap sie dir“ lockten die Teens direkt in den Fanta-Snapchat-Kanal, wo sie Julien Bam überraschte.
„Junggebliebene Werber, die ungeschnürte Sneaker und lustige T-Shirts tragen, haben noch lange nicht verstanden wie Teens ticken. Dafür muss man schon mal mit Bibis Tasty-Donut-Schaum geduscht haben.“
Annette Jans, Creative Direction, Scholz & Volkmer
Für Herzrasen sorgte dann schließlich, dass die Teens Julien Bam auch im richtigen Leben treffen konnten: Bei einem gemeinsamen Wochenende im Europapark Rust. Wer bei diesem Event dabei sein wollte, musste auf Fanta.de eine Dose schnappen. In echt und live. Mit dem Handy. Physical Computing machte es den Usern möglich über die Website einen Old School Greifarmautomaten zu steuern.
900.000 besuchten die Seite und zu Spitzenzeiten tummelten sich bis zu 9000 gleichzeitig auf der Seite. Besonders leidenschaftliche Fans geduldeten sich bis zu vier Stunden in der Warteschlange. Auch Julien Bam OMG! besuchte den Greifarm vor Ort im Studio. Sein Gastspiel wurde auf Facebook live gestreamt und von 122.000 Fans verfolgt. Insgesamt erreichte die Kampagne 1,7 Milliarden Mediakontakte und der Absatz stieg um fünf Prozent. Geilo.