Digitorials für Kunstausstellungen
Weckt die Lust auf Originale
Wie können BesucherInnen der Schirn Kunsthalle Frankfurt, des Städel Museum und der Liebieghaus Skulpturensammlung vorbereitet in eine Ausstellung gehen? Das neue und zeitgemäße Format "Digitorials" macht die Begegnung mit dem Original für die BesucherInnen zum Kunstgenuss auf Augenhöhe.
Schrin, Städel und Liebieghaus entwickelten gemeinsam mit unserem Team das Format „Digitorial“, das auf die jeweilige Ausstellung einstimmt und inhaltlich vorbereitet. Das Digitorial als Vorabkurs und Tutorial im Internet ist ein visuelles, interaktives Erlebnis für sich: Zentrale Werke der Ausstellung stehen im Fokus, enthüllen überraschende Einblicke und spannende Details. Zitate und Hintergrundinformationen erscheinen und setzen Werke und Künstler in einen historischen Kontext. Aus jedem Digitorial heraus können User außerdem direkt Online-Tickets für die Ausstellung buchen.
Die Bedienung ist kinderleicht: Der User scrollt nach unten und erkundet so das Digitorial. Bei diesem unterhaltsamen Zugang zur Kunst kommt man den teilweise jahrhundertealten Werken ganz nah.
Insgesamt acht Digitorials hat das Team für Schirn, Städel und Liebieghaus gestaltet. Konzeption und Design sind dabei immer komplett unterschiedlich und orientieren sich am Inhalt der jeweiligen Ausstellung. Die extrem flexible und sorgfältig aufgesetzte technische Plattform blieb unverändert und half, die Kosten zu deckeln. Auch andere Museen und Kulturinstitutionen haben großes Interesse am neuen Format bekundet.
„Die digitale Entwicklung schreitet in fast allen Lebensbereichen voran, und mit diesen Veränderungen werden auch die Museen konfrontiert.“
Max Hollein, Direktor, Städel, Schirn und Liebieghaus
Das Digitorial ist ein kostenfreies Vermittlungsangebot der Schirn, des Städel und Liebieghaus. Es spricht neue Zielgruppen an, die die ehrfürchtige Stille und die Prunksäle der großen Museen bisher vielleicht gemieden haben. Das Digitorial fördert die Zugänglichkeit zu Kunst und kultureller Teilhabe ohne den Besuch des Originals zu ersetzen. Es kann aus ihm vielmehr ein lustvolles Kunst-Erlebnis machen.
